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'Damals
kam ich mit meinem Köfferchen und brachte Scheiben mit, die ich für
geeignet hielt'
Interview mit Moderator Nic von Vogelstein;
u.a. Radio Xanadu, Radio N 1, Star*Sat Radio, Radio Energy
(Copyright: uhini.de - 2007)
Nic von Vogelstein
gehört zu den
Urgesteinen der Münchner Privatradio-Szene. Im Kabelpilotprojekt, das im
April 1984 startete, war er von Beginn an als Moderator auf Radio Xanadu
mit dabei; ebenso natürlich ein Jahr später beim Sendstart von Xanadu
auf 92,4. Auch nach der Fusion mit Radio 44 blieb Nic von Vogelstein der
Kultfrequenz als Xanadu-Moderator bis zum Schluss erhalten. Nach einem
Gastspiel als Programmdirektor bei Radio N 1 in Nürnberg (1988 bis 1989)
kehrte er nach München zurück und war in der Folge für StarSat Radio,
89 Hit FM, Xanadu Classic Rock (Thomas Gottschalk) und Energy München
tätig. Im Jahre 1995 übersiedelte er dann an die Waterkant, um Energy
Hamburg aus der Taufe zu heben. Dort fungierte er bis 2000 als
Programmchef. Heute ist Nic von Vogelstein bei der Firma Radiopark GmbH
& Co. KG (Broadcasting Solutions) in Hamburg tätig, wo er für die
Konzeption und Umsetzung aller programmlichen Elemente verantwortlich ist
und unter anderem über 100 radioähnliche Programme betreut und pflegt.
Herr von Vogelstein, Ihr persönlicher
Lieblingsslogan war ja stets „Check It Out“, aber es gab
beispielsweise auch diesen Programmtrailer: „Radio Xanadu mit Klaus -
He's Gonna Rock This House“. Welche Erinnerungen verbinden Sie damit?
Ich habe nicht nur diesen Spruch von Klaus gesprochen. Sponties dieser Art
kamen prinzipiell von mir; auch der Spruch über Dave Dee, Dozy, Beaky,
Mick & Tich's Song "The Legend of Xanadu". In einem Trailer
hieß es da "Die Legende lebt" - und dieser Spruch landete auch
prompt in der Zeitung. Ich glaube, ich war in Deutschland der Erste, der
die Anglizismen in dieser konsequenten Form einführte. Gut, heute wird es
vielleicht übertrieben. Aber als einer der mit AFN groß wurde und schon
als junger Jugendlicher das erste Mal nach USA reiste sowie im frühen
Teenie-Alter in London die ausklingende Beatzeit und die beginnende
Punkzeit mitbekam, ist das nicht so sehr verwunderlich, dass die
englischen Phrasen aufgesogen wurden. Diese besagte Zeit prägte mich nun
mal. Und derartige Anglizismen unterschieden uns seinerzeit vom BR ganz
deutlich; das wirkte einfach lockerer.
War es vor allem die unkonventionelle Art der Präsentation, mit der sich
die ersten Privatsender in München vom Bayerischen Rundfunk abgrenzen
wollten?
Ja, natürlich. Ein Paradebeispiel war Jo Lüders, Xanadu-Chef der ersten
Stunde. Wir haben uns damals alle sehr gewundert im Team. Jo predigte
"Musiksender", aber quatschte mehr als in einer Talkshow. Als
ich damals sagte, dass das wohl zu viel sei, meinte er nur sinngemäß
"Nene, das ist eben UNSER Stil; wir können spontan aus dem Moment
entscheiden, ob wir 5 Titel hintereinander spielen oder 5 Minuten
sprechen." Und so kam es auch zustande, dass mein erster
redaktioneller Beitrag seinerzeit 5/6 Minuten dauerte; es war ein
vermeintlicher "Korrespondentenbericht" eines Open Air-Konzerts
im Olympiastadion. Er endete mit einem musikwissenschaftlichen Beitrag zu
Bob Dylan und Joan Baez, die damals auftraten.
Kommen wir mal zur Musikauswahl der Pioniere. Hatte man denn selbst den
Eindruck, dass man auch in diesem Bereich viel bewirken kann?
Ja, denn wir entdeckten bei Radio Xanadu Titel wie "Maria
Magdalena" von einer unbekannten Sängerin namens Sandra oder "You're
my heart, you're my soul" von einer neuen Band namens Modern Talking.
Andreas Thiesmeyer, seinerzeit der Macher/Produzent der TV-Sendung
"Formel Eins", hörte diese Songs auf unserem Sender, rief an,
erkundigte sich, wer das denn sei und engagierte Modern Talking dadurch
für die Sendung. Der Rest ist bekannt: Songs wie diese wurden Hits. Man
kann auch auf solche Musik ehrlicherweise nicht wirklich stolz sein.
Dennoch: es wirkte irgendwie. Wir gingen unverkrampft an die Dinge,
präsentierten, was neu war oder Potenzial für einen Hit hatte. Nicht
immer wurde daraus auch einer. Und nicht immer kann man sagen, dass die
Songs in aller Konsequenz geschmackvoll oder passend waren. Aber eines
kann man sagen: Das Programm war weitgehend spontan und wurde vom
moderierenden "Host", wie es auch heute neu-deutsch heißt,
gestaltet. Das war schon etwas anderes. Damals kam ich mit meinem
Köfferchen und brachte Scheiben mit, die ich für geeignet hielt, gepaart
mit Scheiben, die wir gemeinsam entschieden. Und um ehrlich und nicht
allzu großspurig zu reden, Modern Talking oder Sandra hätten sich
natürlich auch so durchgesetzt…aber wir hatten einen kleinen Anteil an
deren Erfolg.
Ihr hattet offenbar viel Spielraum für Eigeninitiative, oder?
Für meine Person trifft das zu. Doch das war nicht für alle so. Ich
erinnere mich an viele Situationen, wo Jo Lüders sehr konsequent
durchgriff; z. B. als die heute bekannte Eva Herman einfach
unerlaubterweise einen Titel anmoderierte - sie war NUR als Non-Stopperin
da. Das bedeutet, dass sie mehr oder weniger vorgegebene Musik ohne
Moderation abzuspielen hatte (die heute üblichen Computerprogramme gab es
damals ja noch nicht, und so war sie eine Art steinzeitlicher Computer).
Die unerlaubte Moderation hörte Jo also, und zwar in einer Kneipe. Er
wollte daraufhin Eva am liebsten rausschmeißen. Viele Jahre danach
lachten beide darüber. Aber er hielt sie einfach damals für noch
ungeeignet. Und er hatte aus damaliger Sicht recht. Denn sie war grottig,
gekünstelt und gequält. Aber sie übte im "B-Studio"...und
zeigte Eigeninitiative, indem sie Sprachunterricht nahm und irgendwie beim
BR landete. Sie wurde die beste Nachrichtensprecherin ihrer Zeit - bis sie
mit ihrem letzten Buch Unreife zeigte. Heute ist das Thema lustigerweise
irgendwie wieder aktuell. Nun ja, das ist nur eine Anekdote von vielen.
Sie haben gerade schon ein "B-Studio" erwähnt. Wie sah es denn
generell mit den technischen Gegebenheiten zur Pionierzeit aus?
Man kann es sich beinahe nicht mehr vorstellen, wie rudimentär wir Radio
machen konnten. Die Bedingungen im A-Studio waren schon wirklich
pionierartig. Ein kleines RIM-Mischpult, ein relativ gutes Mikrophon, zwei
Tapedecks als Jinglezuspielung (Man musste die Kassetten per Hand an die
richtige Stelle tüfteln, um sie ohne Verzögerung abzuspielen - was nicht
immer klappte), zwei Technics-Plattenspieler...und das war's. Die Jingles
wurden auf einer Revox B-77 "produziert". Ich habe sogar noch
das alte Stück, das mir seinerzeit Jo Lüders irgendwann mal verkaufte.
Der im Chor gerufene Jingle "Radio Xanadu" entstand nur Stunden
vor der ersten Sendung, welche am 31.03.1984 stattfand - einen Tag vor dem
offiziellen Start. Wir standen alle um ein Mikrofon, welches direkt in die
B-77 lief und riefen mehrmals "Radio Xanadu" - bis eins dabei
war, was Jo gefiel.
Und was hatte es mit dem ominösen B-Studio auf sich?
Hier wurden die diversen Vorproduktionen aufgenommen. Aber Studio konnte
man das eigentlich nicht nennen. Es waren die gleichen Komponenten wie im
Hauptstudio, nur von minderer Qualität und nur mit einem Tapedeck. Das
erschwerte viele Dinge ungemein. Ein Beispiel: Die Vorproduktionen für
die Xanadu-Hot 30 musste man unter Live-Bedingungen machen. Wenn man dann
z. B. zwei Titel für eine Produktion benötigte, musste man diesen Titel
während das Musikbett (was auf dem Plattenspieler A lag) spielte, schnell
auf dem Plattenspieler B wechseln. Man konnte also nicht groß überlegen,
was man sprach, sondern war immer wieder mit den erforderlichen
Handgriffen beschäftigt. Die "Manuskripte" wurden
handschriftlich auf einem Schmierzettel verfasst, die Schrift konnte man
dann meist kaum entziffern. Man bedenke, die Computer waren noch im sehr
frühen Stadium. Wir hatten einen Commodore C64 (wenn ich mich richtig
erinnere), der Drucker dazu war extrem laut, langsam und die Texte waren
wegen der groben "Pixel"-zahl kaum leserlich. Da hat man doch
noch lieber den Schmierzettel bevorzugt, weil das schneller ging (vor
allem, wenn man sich mal verschrieben hatte).
Wie kamen denn die Wortbeiträge zustande?
Da gab es natürlich den damals stündlich zu spielenden
Xanadu-Hauptjingle, in dem Jo Lüders den Hörern Radio Xanadu
"erklärte" – so etwas wäre heute ja gar nicht mehr möglich.
Unsere weiteren Inhalte waren vorwiegend Hörerwünsche und Wetterdaten.
Unsere Redaktion bestand in der Startphase nun mal nur aus einem selbst
und dem Teletext des (hauptsächlich österreichischen) Fernsehens - und
man war selbst der Telefondienst, um Hörerwünsche entgegen zu nehmen.
Das alles besserte sich dann im Laufe der Zeit. Man baute langsam eine
Redaktion auf und hatte zu den Stoßzeiten dann Freiwillige für das
Telefon - meist Hörerinnen, die gerne mal "hinter die Kulissen"
schauen wollten: Deren Begeisterung hielt dann aber oft nicht lange, weil
es nicht viel zu sehen gab; oder eben so lange, bis sie selbst die Chance
erhielten mitzuwirken - z. B. als Non-Stop-Musik-Fahrer(innen). Denn bei
uns wurde IMMER Live aufgelegt. Damals gab es noch keine Automationen, wie
sie im heutigen Radiobetrieb üblich sind.
Was war für Sie die spannendste Phase Ihrer Radio-Laufbahn?
Das kann man eigentlich nicht in wenigen Sätzen beantworten. Denn jede
Station meiner Radiolaufbahn war irgendwie Pionierzeit – und damit
spannend. Es reizte mich stets, Neues aufzubauen. Um diese
"Highlights" zu bündeln, muss ich sie in drei Teile
aufgliedern.
1. Radiozeit
Nach der totalen Pionierzeit bei Radio Xanadu (schließlich das allererste
private Radio in Deutschland) waren sicherlich zwei Stationen von
größter Bedeutung: 1988 für 2 Jahre erstmals PD von Radio N1 in
Nürnberg zu sein, wo ich mit meinem neu aufgebauten Team die ersten
Schritte von einem amateurhaften Rockradio zu einem hochprofessionellen
RockPop-Programm einleitete und mit talentierten Leuten dies zu einem
erfolgreichen und angesehenen Sender ausbaute. Da waren alte
Radio-Haudegen dabei wie Stefan Schneider und Willi Zwingmann; aber auch
wunderbare Neulinge. Ich denke da im Besonderen an meinen Redaktionsleiter
Matthias Nebel, ohne den es gar nicht gegangen wäre. Es war ja auch hier
noch viel Pioniertätigkeit zu leisten, und Matthias war ein "G’schaftler"
im allerbesten Sinne: ein Organisationstalent und aufopfernder Kollege,
der sich für alle Bereiche interessierte und sich deshalb hineinfuchste.
Obwohl dann die Rückkehr von Nürnberg nach München zu StarSat Radio
(und später noch 89 HitFM sowie die Rückkehr zu Xanadu) auch sehr
spannend war, ragt das letzte große Radioprojekt deutlich heraus: 1995
der Aufbau des Hamburger Energy-Ablegers. Hier hatte ich nahezu alles in
die Wege leiten müssen (können/dürfen), was man halt so im Radio
miterleben kann. Natürlich auch hier mit der Unterstützung wunderbarer
Mitarbeiter und Kollegen. Allen voran muss ich da Robert Morawa erwähnen,
der mein Musikredakteur war und zum echten Freund wurde. Wir zwei
"Bayern in der Fremde" verstanden uns nicht nur musikalisch,
sondern auch sonst; heute ist er übrigens Musikchef bei Bayern 3. Aber
auch die Unterstützung von Stevie Höper, seinerzeit PD von Energy
München, ist essenziell. Ich hatte ihn beim Ur-Xanadu noch angelernt, und
viele Jahre später, als er PD bei Xanadu wurde, hatte er mich zum Sender
zurückgeholt. Er und Horst Bork (seinerzeit GF von Xanadu/Energy) hatten
großen Einfluss darauf, bei den NRJ-Chefs in Frankreich mich als PD in
Hamburg durchzuboxen.
Naja, diese Zeit in Hamburg war die aufregendste, weil man aus dem Nichts
einen angesehen und angesagten Sender entwickelte. Da spielten in unseren
Studios Leute wie Bryan Adams und Robbie Williams live…während sich
Hunderte die Nase am gläsernen Studio platt drückten. Wir machten
wirklich großartige Events, die alle aufhorchen ließen – die Stadt
sprach über uns. Nicht nur, dass wir Leute wie Xavier Naidoo von Anfang
an auf der Bühne hatten; Sasha machte seinen ersten größeren Auftritt
überhaupt (damals mit Young Delay) auf unserer Bühne am Jungfernstieg
(mitten in Hamburg). Liquido spielten bei uns ihren Hit "Narcotic"
erstmals live auf einer Bühne, wofür ich übrigens die Goldene
Schallplatte von ihnen erhielt. Da sind schon tolle Geschichten passiert
– unmöglich sie alle aufzuzählen. Das ergäbe ein Buch.
2. Interviewagentur
Ich hatte ja parallel eine Firma gegründet, die natürlich "Check-it-out
Productions" hieß. Zunächst wurden dabei hauptsächlich Kinofilme
promotet, dann beschränkte sich das Geschäft auf die Tätigkeit einer
Interviewagentur. Ich hatte in dieser Zeit weit über 1000 Interviews mit
den Musikstars gemacht, versorgte die halbe Republik mit O-Tönen der
Stars. Das Spannendste daran war, dass ich nahezu alle meine Heroes traf,
die mich musikalisch beeinflussten. Da gehe ich jetzt aber nicht ins
Detail, weil das zu lange dauern würde.
3. Die Kollegen.
Es gab ganz viele nette Leute und Kollegen, die ich kennen lernte und aus
denen oftmals Freunde wurden. Stefan, Willi und Robert habe ich schon
erwähnt… Coole Jungs waren aber auch ein Armand Presser, Klaus
Schneidereit und ja, den muss ich erwähnen: Fred Früh. Er war auch
Ur-Xanadu’ler, aber noch viel mehr: er brachte mich überhaupt zum
Radio, indem er mich Jo Lüders vorstellte. Fred und ich legten in
Münchner Diskotheken auf, und wäre das nicht gewesen, hätte ich wohl
die vielen spannenden Sachen nie miterleben dürfen. Ich kann natürlich
nicht alle aufzählen…wäre auch nicht für jeden vorteilhaft (denn es
gab auch sehr ungute Zeitgenossen, aber Gott-sei-Dank wenige). Wir hatten
bisweilen wilde Zeiten: "Rock’n Roll" pur. Man kann leider gar
nicht alles erzählen, was so abging. Das wäre dann vielleicht doch zu
heftig. Es war jedenfalls nie langweilig.
Hat sich Privatradio in Deutschland aus Ihrer persönlichen Sicht eher
positiv oder negativ entwickelt?
Da ich beim vorherigen Punkt schon sehr viele Worte gemacht habe, fasse
ich mich hier einigermaßen kurz: Formatradio wird so gemacht, dass es
langweilig ist – es fehlt an Format, wenn Sie verstehen, wie ich
leide… Durch ständige Researches wird immer nur dem Geschmack hinterher
gerannt – es gibt fast nirgendwo Innovationen, die sich die Hörer so
sehr wünschen. Heute schaltet man ein Radio ein, um zu hören, was
Marktforscher herausgefunden haben, was einem schon gefällt. Früher
hörte man Radio, weil Radio Impulse gegeben hat…selbst beim oftmals
verschlafenen Bayern 3 gab es damals doch im Grunde konzeptionell tolle
Sendungen: Jürgen Herrmann sagte uns nachmittags, was es Neues gab…oder
abends versorgte uns ein damals noch engagierter Fritz Egner mit feinstem
Soul. Und selbst Gottschalk war doch wenigstens oftmals amüsant und für
bayerische Verhältnisse frech, wenn er schon leider gar keine Ahnung von
Musik hatte – und immer noch nicht hat. Das Gesamtpaket BR war halt
damals etwas miefig, dabei hätten es einige durchaus drauf gehabt. Sie
durften nur nie so – oder trauten sich nicht. Was gab es für
Aufschreie, als beim BR erstmals über das Ramp (die Zeit, bis jemand zu
singen anfängt) moderiert wurde…Beim göttlichen AFN war das an der
Tagesordnung.
Vermissen Sie es manchmal, heute nicht mehr regelmäßig 'on air' zu sein?
Zweigeteilte Antwort mit kleinem Rattenschwanz hintendran: Nein,
überhaupt nicht, weil es so ist wie eben erwähnt. Ja, weil es nicht mehr
so ist. Und vielleicht tut sich ja noch mal was ganz anderes auf. Die
Firma, für die ich nach meiner Energy-Zeit arbeite, Radiopark in Hamburg,
hat kürzlich 50 Lizenzen für digitales Radio erworben. Da wird es
völlig anderes Radio geben. Ob dann allerdings ein Altgedienter wie ich
noch einmal ins Mikro pupsen muss, weiß ich nicht so genau. Da sollte man
Jüngere ranlassen…denn heute wäre ich nicht mehr so innovativ und
intuitiv. Man hat nicht mehr die Unbekümmertheit, sondern würde
sicherlich aus der Sicht der jüngeren Zielgruppe wie ein Musikgruftie
daherkommen. Das wäre ja schrecklich, so ein mit angestautem Musikwissen
plappernder Musikprofessor. Nene, dieses wunderbar Jungfräuliche wie
seinerzeit käme nie wieder zustande. Es müsste also etwas anderes sein.
Herr von Vogelstein, vielen Dank für das Gespräch.
Ebenso vielen Dank und alles Gute. Übrigens ist dies eines der ersten
ausführlichen Interviews, das ich je gegeben habe.
a) weil ich nicht so eitel bin und daher nicht unbedingt etwas über mich
lesen wollte.
b) weil ich aber die Arbeit auf dieser Homepage sehr hoch achte. Ich bin
begeistert, dass es tatsächlich heute noch echte Freaks gibt wie wir es
damals waren.
So, check it out and have a nice one.
Soundfiles
mit Nic von Vogelstein
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