Ende
September 2015 ging es mit dem Sendetechniker Roland
Huber auf der Kronplatz. Hier befindet sich auf 2.258
Meter Höhe der größte Sendestandort der
Rundfunk-Anstalt Südtirol (RAS). 80 Meter ragt der
Sendemast am Gipfel des Kronplatzes in die Höhe, 900
Quadratmeter groß ist das dazugehörige Betriebsgebäude.
An diesem gemeinsamen Standort werden alle öffentlich-rechtlichen
und privaten Hörfunk- und Fernsehdienste, die öffentlichen
Funkdienste sowie alle Mobilfunk- und Breitbanddienste
untergebracht. "Ein einziger Sendemast für alle
bringt insbesondere zwei Vorteile: einen
sendetechnischen und einen siedlungsplanerischen bzw.
landschaftlichen Vorteil", erklärte RAS-Direktor
Georg Plattner seinerzeit bei der Einweihung der Anlage
im Dezember 2009. Der Bau gemeinsamer Sendeanlagen erübrige
die Errichtung mehrerer einzelner Sendemasten und führe
dazu, dass Anlagen nicht planlos über das ganze
Landschaftsgebiet verstreut werden. So wurden, um das
Landschaftsbild zu wahren, alle 21 Betriebsräume
unterirdisch angelegt und sind von außen nicht
sichtbar. Der Sendemast wurde als schlanker Rundmast
errichtet, für die Antennenbelegung stehen am Turm 258
Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Im
Versorgungsbereich der neuen Anlage, dem mittleren
Pustertal mit seinen Seitentälern, leben rund 25.000
Personen. Die Bauarbeiten für die Sendestruktur am
Kronplatz dauerten etwas mehr als zwei Jahre, insgesamt
wurden vier Millionen Euro investiert. Weitere
technische Details zur Anlage gibt es hier: http://www.ras.bz.it/de/projekte/archiv/ras_kronplatz_datenblatt.pdf
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